Aufgrund des regnerischen Wetters fand das Gedenken in der Kirche statt. Die Kranzniederlegung durch Bürgermeister Jürgen Kretschel erfolgte im Anschluss.
Sowohl Pfarrerin Bettine Reichelt, als auch Bürgermeister Kretschel beschrieben die kriegerischen Auseinandersetzungen gar nicht so weit von uns entfernt und die Sorgen und Ängste der Menschen.
Sie forderten die Politik auf, endlich damit Schluss zu machen und zu friedlichen Lösungen zu kommen.
Eindrucksvoller wäre es gewesen, wenn die Teilnahme an der Veranstaltung nicht schon seit Jahren so beschämend gering wäre. Vier Mitglieder als Vertretung des Gemeinderates sind auch nicht besonders beeindruckend. Nun ja, es ist eben ein Trauertag. Fotos: Rolf Langhof – alle Rechte vorbehalten
Kürzlich entdeckte ein Ehepaar, auf dem Dachboden versteckt, einen Vervielfältigungsapparat.
Man muss wissen, dass diese Geräte vor, während und auch noch nach der Nazi-Zeit verwendet wurden. Widerstandsgruppen stellten damit Flugblätter gegen die Nationalsozialisten her. Der Text wurde mit einer Schreibmaschine auf eine Wachsmatrize geschrieben. Diese spannte man auf die Walze des Kopiergerätes und färbte sie ein. Danach legte man Papier ein und der Text wurde durch Drehen der Walze auf das Papier gedruckt.
Wer von den Nazis dabei ertappt wurde, hatte mit dem Schlimmsten zu rechnen. Daher versteckte man diese Geräte möglichst sicher.
Wer hierzu nähere Auskunft geben kann, wird gebeten, sich unter unten stehender Adresse zu melden:
Nachdem die Bäume am Wegrand aufwändig vor Beschädigungen geschützt wurden, begann das Abfräsen der alten Deckschicht. Danach wird der neue Asphalt aufgebracht. Dann sollte es wieder Spaß machen, mit dem Fahrrad den schönen Weg entlangzufahren. Das abgefräste Material wird dazu verwendet, die verlängerte Werner-Seelenbinder-Straße etwas aufzubessern.
Das Osterfeuer ist schon über viele Jahre zur Tradition geworden. Es wurde von den Großsteinbergern gut angenommen und besucht. So kam der Verein „Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Großsteinberg“ als Veranstalter auf den Gedanken, eine weitere Tradition zu begründen und lud zum wiederholten Male zum Herbstfeuer ein. Bei schönstem Herbstwetter ließen sich die Besucher auch nicht lange bitten. Bereits eine halbe Stunde nach Beginn waren die bereitgestellten Biertischgarnituren zum großen Teil besetzt. Vereinsvorstand Mathias Luft hielt die „Gulaschkanone“ in Betrieb, während die Kameraden der Feuerwehr, angefangen vom Chef Sebastian Thiel bis hin zu den Neulingen die Getränketheke und den Rost bedienten. Da auch bei uns das von Amerika herüber geschwappte Halloween immer mehr begangen wird, gab es für Interessierte, aber vor allem für Kinder, einen Tisch, wo man sich einen Kürbis zu diesem Zweck zurechtschnitzen konnte. Er war rundum besetzt. Mit einsetzender Dämmerung, so gegen 18:30 Uhr, wurde schließlich der hoch aufgeschichtete Haufen aus Ästen, Zweigen und anderem Holz in Brand gesetzt – eine immer wieder beeindruckende, faszinierende Situation.
Einziger Wermutstropfen: Die Feuerwehr war in Bereitschaft und es blieb nur zu hoffen, dass sie nicht zu einem Einsatz gerufen werden würde.
Alles in allem: Eine gute Entwicklung bei der Feuerwehr!
Fotos: Rolf Langhof – alle Rechte vorbehalten
Wie im Nachhinein zu erfahren war, hat sich auch die Firma Ulrich Altner an der Vorbereitung beteiligt – siehe folgendes Foto. Aufgenommen hat es Sebastian Thiel, mit dessen freundlicher Genehmigung wir es veröffentlichen.
Nachdem die Kabel in der Quer- und Nordstraße verlegt sind, wurde die Verkabelung in den letzten beiden Tagen in der Werner-Seelenbinder-Straße fortgeführt. Von den Verkehrsteilnehmern wurde in diesen Tagen einiges an Flexibilität und Rücksichtnahme verlangt. Wie man sehen konnte, hat das auch recht gut funktioniert. Die Arbeiten gingen mit der inzwischen schon gewohnten Schnelligkeit voran. Heute ist man bereits bis zur Alten Dorfstraße vorangekommen. Weder volle Sonne noch Regen konnten die Männer bremsen. Den Großsteinberger Bürgerinnen und Bürgern kann es nur recht sein. Dauern die Beeinträchtigungen doch nicht so lange an. Und die lang ersehnte Nutzung des Internets mit Glasfaseranschluss ist in greifbarer Nähe. Fotos: Rolf Langhof – alle Rechte vorbehalten bei Rolf@Langhof.de
Und so sieht ein solches Glasfaserkabel aus, durch das dann die Datenflut rauscht und die gebündelt in den blaugrünen Rohren verlegt werden.