Das Fest der Wintersonnenwende war in vielen Jahrhunderten das allerheiligste Fest des wiederkehrenden Lichtes. Licht, in der Erde versunken, neu geboren, sichtbar in den wieder länger werdenden Tagen. Der astronomische oder kalendarische Winterbeginn ist am 21.12.,genau 4 Tage vor Weihnachten. Und diesmal liegt der Beginn auch zeitlich richtig. Die genaue Wintersonnenwende 2009 ist am 21.12. um 18.47 Uhr.
In der Woche vor dem Termin hat uns der Winter sogar mit Dauerfrost gezeigt, dass es ihn noch gibt, und in den Bergen liegt bereits Schnee.
Die Sonne hat sich am weitesten von uns entfernt, bis zum südlichen Wendekreis, der 23,4 ° südlich des Äquators liegt und wo sie zu diesem Zeitpunkt dann genau im Zenit steht.
Der Sonnenstand und somit die Entfernung Erde zur Sonne bestimmt die Temperatur auf der Erdoberfläche – aber diese hinkt ein bisschen hinterher, so dass die kälteste Jahreszeit erst nach dem 21.12. einsetzt.
Weil das Sonnenjahr knapp sechs Stunden länger ist als das kalendarische Gemeinjahr mit genau 365 Tagen, verschiebt sich der Zeitpunkt der Sonnenwenden in Jahren, die keine Schaltjahre sind, um etwa sechs Stunden zu späteren Uhrzeiten. In einem Schaltjahr (z. B. 2004, 2008) springt der Termin zum Ausgleich wieder um etwa 18 Stunden zurück.
Die Wintersonnenwende fällt in der Mitteleuropäischen Zeitzone gegenwärtig etwa gleich häufig auf den 21. und 22. Dezember; der 21. wird künftig häufiger werden.
Quelle: Wikipedia

Die Sonne steht tief über dem Horizont – Hohe Straße 2006