Die Kälte hält an

Der Winter hat uns ganz schön gepackt. Das Wort Klimawandel gefriert einem im Munde.
Dass alles ordentlich Winterfest gemacht ist, dafür sollten wir schon im Spätherbst gesorgt haben. Winterrreifen zieht sowieso jeder rechtzeitig auf, schon damit im Fall der Fälle die Versicherung zahlt. Also kann man sich auch dem winterlichen Vergnügen hingeben. So oft hat man diese Möglichkeit ja in unseren Breiten nun wahrlich nicht.
Die Schul- und die Kindergartenkinder tun es jedenfalls, indem sie auf die „Todesbahn“ rodeln gehen.
In dieser Zeit kämpfen andere Mitgeschöpfe ums Überleben, z. B. unsere Vögel. Denen sollten wir helfen, wenigstens, wenn eine geschlossene Schneedecke liegt, und die Temperaturen auch am Tage unter Null sinken.
In den einschlägigen Geschäften wird Winterfutter in jeder Menge angeboten. Doch Vogel ist nicht gleich Vogel. Während Sperlinge, Grünfinken und Meisen mit Sonnenrosenkernen bestens bedient sind, ist das für die Amseln keine Hilfe. Diese suchen ihr Futter in der Regel ebenerdig, meist unter Sträuchern. Ein angefaulter Apfel, Haferflocken mit ein wenig Sonnenblumenöl gemischt, Beeren, Rosinen und gehackte Nüsse werden gern angenommen. Übrigens, wer glaubt, dass man nur mit Meisenknödeln füttern kann, bedenkt nicht, dass das Fett bei tiefen Temperaturen, wie wir sie zurzeit haben, so hart wird, dass es von den Vögeln gar nicht aufgenommen werden kann. Das Futter sollte wettergeschützt und vor Katzen sicher angeboten werden. Um Krankheitsübertragungen zu vermeiden, ist die Futterstelle auch regelmäßig zu reinigen. Dann können wir uns im kommenden Frühjahr – und das kommt bestimmt – nach Herzenslust am Gezwitzscher unserer heimischen Vögel wieder
erfreuen.

In der Großen Gasse

Die Kindergartenkinder gehen rodeln

Die eisige Nacht ist vorbei und das Frühstück weckt neue Lebensgeister

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Rolf Langhof. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.