Wahl des Gemeindewehrleiters

Im Kulturraum Klinga trafen sich gestern 19.30 Uhr die Kameraden der vier Ortsfeuerwehren der Gemeinde Parhenstein zur Wahl ihres Gemeindewehrleiters. Gerd Winkler als amtierender Feuerwehrchef eröffnete die Versammlung und lieferte einen Abriss über die Arbeit des vergangenen Jahres.
  
Alles in allem zog er eine positive Bilanz, wenngleich er auch auf Schwachstellen hinwies. Mathias Luft als Verantwortlicher für die Jugendfeuerwehr und die Wehrleier der Ortsfeuerwehren hielten ebenfalls Rückblick über das bald schon abgelaufene Jahr und konnten Gutes berichten.
Durchweg wurde die Unterstützung durch die Gemeinde gelobt.


Für Bürgermeister Kretschel war das ein guter Ausgangspunkt für seine Ansprache, in der er das Ehrenamt im Allgemeinden, das der Feuerwehr im Besonderen zu würdigen wusste. Er fasste es kurz in die Worte: “Bei anderen ist es die Freude, bei euch das Pflichtgefühl.“ Er betonte, dass es richtig gewesen sei, aus den vier Ortsfeuerwehren nicht eine Gemeindewehr zu machen, sondern die Vierteilung beizubehalten und für ein optimales Zusammenwirken zu sorgen. So sei nach sehr praxisnahen Übungen der Nachweis erbracht, dass man durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung in der Lage sei, im Notfall die volle Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Schließlich stellte sich der neue stellvertretende Kreisbrandschutzmeister vor, der nach der Kreisreform erstmalig an einer solchen Veranstaltung teil nahm. Bernd Lienert, so sein Name, kommt aus der Feuerwehr Brandis und wird künftig in der Region die Aufgaben des Kreisbrandschutzmeisters wahrnehmen.

Gerd Schreckenbach von den Klingaer Kameraden führte schließlich mit je einem Vertreter der übrigen Ortsteile die Wahl durch. Da außer Gerd Winkler niemand kandidiere, war die Angelegenheit unkompliziert und schnell abgehandelt. Winkler erhielt die überwältigende Mehrheit der Stimmen und wurde so dem Bürgermeister und Gemeinderat zur Berufung vorgeschlagen.

Das sei, meint Bürgermeister Jürgen Kretschel, eigentlich nur noch eine Formsache. „Wir wissen doch, wen wir mit dir haben,“ sagte er bei seiner Gratulation zur Wahl.

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