Man kann Unterricht auf die vielfältigste Weise gestalten. Das ist bekannt – dass sich alles in allen Klassen und Fächern um das Tier rankt, wohl weniger. In der Grundschule Parthenstein wurde diese Idee in dieser Woche umgesetzt. Unter der Federführung von Schulleiterin Marion Dröger ging es am Montag damit los. So wurde zum Beispiel in Mathe das Modell eines Hasenstalls berechnet. In Deutsch befasste man sich mehr mit der Aussprache von Namen und Begriffen im Zusammenhang mit Tieren und in Religion war die Arche Noah das große Thema. Ausnahmslos alle Fächer waren und sind noch einbezogen.
Ein Höhepunkt des Projektes war die Tierschau am heutigen Mittwoch auf dem Schulhof. Zwischen 10.30 und 11.30 Uhr konnte man Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und selbst Fische im Glas antreffen. Eltern und Großeltern hatten das eigene Haustier mitgebracht, um es zu zeigen. Und so konnte man sehr schnell fesstellen, wer zu wem gehörte. Man sah Kinder ein Kanichen streicheln oder einen Hund liebkosen, während andere einen achtungsvollen Abstand wahrten. Bei schönem Wetter gab es ein Gewusel auf dem Schulhof, wie sonst nur beim Flohmarkt. Marion Dröger: „ Eltern und Großeltern kann man nur ein ganz großes Dankeschön sagen. Ohne sie wäre so etwas nicht möglich gewesen.“
Den Abschluss der Projektwoche bildet am Freitag eine Fahrt nach Leipzig in den Zoo. Ziel der dritten Klassen ist die Zooschule; die Kinder der ersten und zweiten absovieren einen Zoobesuch. Die Viertklässler unternehmen vom Bennewitzer Schullandheim aus eine Teichexkursion. Da kommt so manches unters Mikroskop, vom Wurm bis hin zum Wasserfloh.
Wer heute den Kindern und Lehrerinnen ins Gesicht sah, weiß, es ist ein gelungenes Projekt.