Viel ist geschehen, seit auf Initiative von Walter Drieschner der ehemalige Maschinenschuppen der Herrmannschen Gutsverwaltung Großsteinberg in eine Turnhalle umgebaut wurde. Die Zeit, als im Winter noch ein Kanonenofen mit Briketts geheizt werden musste und die Halle trotzdem nicht warm wurde, sind schon längst vorbei. Ein umfangreicher Anbau mit Sanitäranlagen und Umkleideraum sowie eine derzeit schon modernere Gasheizung machten aus dem anfänglichen Provisorium eine ansehnliche Turnhalle.
Doch die Jahre sind darüber hingegangen und jetzt muss sie dringend saniert werden.
Das soll auch von Grund auf geschehen. Die Fassade wird erneuert und erhält dabei eine Wärmedämmung nach heutigem Standard.
Eine moderne Heizung wird eingebaut und die Elektrik neuesten Anforderungen angepasst.
Und nicht zuletzt werden auch die Sanitäranlagen erneuert.
Dass auch die Belange von Behinderten berücksichtigt werden, ist eine Forderung, die mit der Gewährung der Fördermittel verbunden ist. Wenn zurzeit auch keine Behinderten hier Sport treiben, lässt es sich für die Zukunft doch nicht ausschließen. Die Möglichkeit ist jedenfalls gegeben.
Die Schulkinder und alle Freizeitsportler werden sich freuen, wenn sie die neu hergerichtete Turnhalle wieder nutzen können.
Doch bis dahin wird es vor allem für den Schulsport eine Erschwernis.
Die Bauarbeiten werden sich bis in den Anfang des Jahres 2007 erstrecken. Da heißt es, so viel als möglich Sport im Freien und für den Rest sich was einfallen lassen – nicht immer leicht.