Projekt-Circus Casselly, so nennt sich das Unternehmen von Doris und Alois Kaselowsky, dass am vergangenen Wochenende sein Zelt auf dem Gelände der Grundschule Parthenstein aufgeschlagen hat.
Obwohl die Familie seit über sieben Generationen (laut Prospekt) in der Manege und um sie herum tätig ist, fällt dem Besucher als erstes der moderne Standard des Wanderunternehmens auf. Hochmoderne Transporter, ebensolche Wohn- und Transportwagen und natürlich ein beheizbares Zweimastzelt mit ca. 400 Sitzplätzen, das den Eindruck erweckt, als wäre es erst kürzlich gekauft.
Auf den zweiten Blick beeindruckt die absolute Sauberkeit. Es ist nicht leicht, die Einrichtungen eines sich ständig auf Achse befindlichen Zirkusunternehmens sauber und in Ordnung zu halten. Die Kaselowskys mit ihren Kindern und Schwiegerkindern schaffen das.
Vor 10 Jahren, so steht es weiterhin im Prospekt, haben wir uns auf die Projektarbeit mit Schulen spezialisiert und es uns zum Ziel gemacht, Kinder in die Traumwelt „Zirkus“ zu führen und sie zu selbsbewussten Akteuren vor großem Publikum zu machen.
In Zusammenarbeit mit Pädagogen haben wir ein erlebnisorientiertes Konzept entwickelt, das für „Freude-Teamgeist-Selbstwertgefühl“ steht.
2009 wurden wir von der Bezirksregierung Arnsberg für unsere zirkuspädagigische Arbeit „mit gutem Erfolg“ zertifiziert.
Für die Arbeit mit den Kindern steht den Zirkusleuten nicht viel Zeit zur Verfügung. Bereits am Donnerstag, 6.11., und am Freitag, 7.11., jeweils 18.00 – 20.00 Uhr, steigt die große Show. Da zeigen die Schulkinder, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, was sie gelernt haben.
Eine weitere Vorstellung findet vormittags für Kindergärten, behinderte Kinder etc. statt. Es wird also viel verlangt, sowohl von den Kindern, als auch von den Artisten.
Fotos: Rolf Langhof
Transporter und Wohnwagen auf dem Schulhof
Das Zweimastzelt
Ansicht von der Pomßener Straße aus
Gearbeitet wird in einer blitzsauberen Manege
Alois Kaselowsky befestigt das Trapez
Schwiegersohn Marvin macht die Probe aufs Exempel