In der Nacht vom Montag, dem 2.8. zum Dienstag, dem 3.8.2021 riefen die Sirenen die Parthensteiner Feuerwehren zu einem Einsatz. Auf dem abgeernteten Weizenfeld an der Pomßener Straße / Hohe Straße war ein Strohfeim aufgerichtet, der in Flammen stand. Ausreichend Löschwasser war nur vom Mühlteich zu haben. Also wurden zwei Schlauchstrecken gelegt.
Trotz größter Eile hatte sich das Feuer so entwickelt, dass mit Löschen nichts mehr zu retten war.
Also ließ man den Feim kontrolliert abbrennen, was noch einen großen Teil des Dienstags in Anspruch nahm.
Über die Frage, ob als Brandursache auch eine Selbstentzündung in Frage käme, waren sich die Männer von der Feuerwehr sofort einig: Die Umstände bei einer Selbstentzündung sehen anders aus. Hier liegt mit Sicherheit Brandstiftung vor. Auch die verhältnismäßig vielen Einsätze in der letzten Zeit, Bürgermeister Kretschel nannte die Zahl Zwanzig, sprächen dafür.
Es ist schon beängstigend, in welcher Zeit wir leben. Wenn man mal Revue passieren lässt, wie viele und welche Straftaten allein von Zerstörung in überschaubarer Zeit bekannt geworden sind, man denke auch an das Fluttor in Grimma, so fragt man sich, ob manche Menschen nur noch dadurch einen „Kick“ erreichen können. Über eventuelle Folgen für völlig Unbeteiligte scheint man sich keine Gedanken zu machen. Das nennt man gemeinhin skrupellos. Und deshalb muss solches Tun unnachsichtig verfolgt, müssen die Täter juristisch zur Verantwortung gezogen werden.
Doch wer soll die Verfolgung durchführen, wenn sich unsere Polizisten zu Hunderten mit sogenannten Demonstranten befassen müssen?