Wann eine öffentliche Gemeinderatssitzung stattfindet, ist im Schaukasten am Gemeindeamt in der Großen Gasse in Großsteinberg rechtzeitig ausgehängt. Die Einladung beinhaltet auch die vorgesehene Tagesordnung.
Dabei ist unter Punkt 1 – 4 das übliche Prozedere zu finden, dass auch bei diesen Sitzungen in der Regel voran gestellt ist. Da findet man nach der Begrüßung die Kontrolle der letzten Niederschrift, Einwohneranfragen und Festlegungen für die aktuelle Niederschrift. Richtig los geht es erst ab Punkt 5. mit der Beschlussfassung zum Haushaltsplan mit verschiedenen Unterpunkten. In den weiteren Punkten befassten sich die Ratsmitglieder mit Fragen zu Veräußerungen und Verpachtungen und vor allem mit Fragen zum derzeit größten Bauvorhaben, dem Dorfgemeinschaftszentrum von Klinga.
Informationen, Erklärungen und Antworten auf ihre Fragen erhielten die Räte vom Bürgermeister Jürgen Kretschel und seinen Mitarbeitern Claudia Findeisen und Gerd Welker.
Mit wenigen Nein-Stimmen oder Stimmenthaltungen wurden die zur Abstimmung gestellten Vorhaben von den Gemeinderäten genehmigt.
Die beiden letzten Punkte der Tagesordnung gehörten den Anfragen der Räte und Informationen des Bürgermeisters. Damit wurde die Sitzung geschlossen, die in ruhiger und konzentrierter Form verlief.
Verfolgt wurde die Veranstaltung von zwei Gästen, wovon einer schon aus „dienstlichen“ Gründen (Ortschronist) anwesend war.
So kommt es, dass man hier und da mit ein wenig Neid nach Klinga schaut, weil dort ein großartiges Gemeinschaftszentrum entsteht. In der Gemeinderatssitzung könnte man z. B. erfahren, dass dieser Komplex nicht Eigentum des OT Klinga, sondern der Gemeinde Parthenstein ist und entsprechend genutzt werden kann.