Dankeschön im Jagdhaus Kössern

Der Großsteinberger Heimatverein wurde im Oktober 2006 von 15 Personen gegründet. Inzwischen hat sich die Zahl etwa verdoppelt. Ein Heimathaus wurde hergerichtet, verschiedene Veranstaltungen etabliert und als besonderer Kraftakt im Vergangenen Jahr die 700-Jahrfeier organisiert und durchgeführt. Vereinschefin Renate Schöley war das Grund genug, etwas für die Vereinsmitglieder und ihre Partnerinnen oder Partner zu organisieren, Dankeschön und Ansporn für die Zukunft zugleich. Ihr Vorschlag: Wir fahren mit dem Bus zum Jagdhaus Kössern, trinken da Kaffee, lassen uns durch das Haus und seine Geschichte führen, geniesen ein dem Ambiente angemessenes Klavierkonzert, essen zu Abend und fahren dann ebenfalls mit dem Bus wieder zurück. Vorstand und Mitglieder waren einverstanden und am gestrigen Freitag 14.30 Uhr ging es los. Nach kurzer Fahrt gab es im Jagdhaus durch Mitarbeiterin Ute Wächtler eine freundliche Begrüßung und im Festsaal Kaffe sowie ein reichhaltiges Kuchenbüffet. Dann kam der Auftritt von „Benno vom Muldenknick“ alias Bernd Wagner, Chef des Vereins zur Erhaltung des Jagdhauses. In einer kurzweiligen und wissensreichen Führung gab er Einblicke in die Räumlichkeiten und die ziemlich wechselhafte Geschichte des Jagdhauses. Innerlich in eine andere Zeit versetzt, kamen die Großsteinberger Gäste in den Festsaal zurück, um sich ein Klavierkonzert anzuhören, das genau auf diese Stimmung zugeschnitten war. Zwei junge Künstlerinnen, Lisa Bernstein und Maren Liemert, im Zivilleben noch am Abi bauend, brachten Weisen von Bach, Mozart, Schubert und anderen mit einer unglaublichen Virtuosität zu Gehör. Sie verdienten sich damit einen enthusiastischen Beifall. Frau Wächtler hatte mit ihrer Kollegin Grieger die Zeit genutzt, um eine Tafel mit excellentem Speisenangebot aufzubauen. Appetit war inzwischen vorhanden und so ließ sich die Runde nicht lange bitten. Es wurde herzhaft zugelangt. Auch das Getränkeangebot war breit gefächert. Zum Essen angeregte Gespräche und mitunter ein herzlichen Lachen zeugten von einer fröhlichen Runde. Auf der anschließenden Heimfahrt wurde deutlich: Der Nachmittag war ein schönes Erlebnis.


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