Sand- und Kiesabbau

Frühzeitig schon wurde zum Bauen vorwiegend Lehm, Sand und Kies benötigt. Der Flurname ”die Lehmlöcher” (Beiersdorfer Straße) besagt, dass bereits die ersten Siedler für ihre Häuser (Bruchsteinsockel und Lehmweller) dort Lehm abbauten.

Aus alten Akten geht hervor, dass die Gemeinde die Lehmgrube (400m²) und auch die Sandgrube 1ha, 61 Ar) 1902 für 2000 Mark in ihren Besitz nimmt und dass bereits um 1880 für alle, die nicht in der Genossenschaft sind, eine Fuhre Sand 40 Pfennig kostet.

Während die Sandgruben an der Hohen Straße, Wolfs kleine Sandgrube und später Schumanns Sandgrube (zu DDR-Zeiten Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH) ”Aufbau” Naunhof) den Bedarf für die Gemeinde deckten, wurde der Kies an der Naunhofer Straße (Großsteinberger See) per Anschlussgleis zum Bau des Hauptbahnhofes und des Völkerschlachtdenkmals nach Leipzig transportiert.