Handwerk aus dem Seil

Hat man Bäume, die einem „über den Kopf“ gewachsen sind, Pflegearbeiten dringend brauchen, die übliche Technik aber nicht einsetzbar ist, was macht man dann?

Richtig! Man holt sich Baumkletterer. So geschehen am heutigen Montag auf dem Großsteinberger Friedhof.

Zwei junge Männer in Schutzanzügen, am Gürtel jede Menge Sicherheitshaken und andere Hilfsmittel, bestiegen an der Nordgrenze des Friedhofsgeländes dort stehende, inzwischen auch schon in die Jahre gekommene Bäume, um gefährliche, zum Teil schon trockene Äste zu entfernen. Die mitgeführte Kettensäge macht das Klettern nicht einfacher.
Das Auf- und Absteigen birgt wohl noch die wenigste Gefahr. Die beiden Männer, Daniel Petz und L. Passon, wissen genau, was sie tun. Sie können sich aufeinander verlassen.

Was sie nicht immer hundertprozentig genau vorhersehen können, ist das Verhalten des abgesägten Astes. Bleibt er an einer nicht erwarteten Stelle hängen, kann er eine völlig andere, vielleicht gefährliche Fallrichtung einschlagen. Dann hilft nur noch die Erfahrung und ein wenig Glück.

Es ist schön, dass sich junge Männer für einen solchen Beruf begeistern können. Denn ohne Begeisterung und Liebe zur Natur geht es nicht.

Daniel Petz hat auf der Rückseite seiner Visitenkarte stehen

Alles, was du brauchst ist Glaube, Vertrauen und ein bisschen Feenstaub.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Fotos Rolf Langhof

Zu erreichen sind sie unter:
Handwerk aus dem Seil
Baumkletterer L. Passon

0177 2458544
und
Petzer Pan Baumkletterteam
Daniel Petz

0177 6569583
petzellmann@googlemail.com

Herbstfeuer bei der Freiwilligen Feuerwehr Großsteinberg

Drei Jahre ist es her, dass wir das letzte Feuer entfacht haben, so die Worte von Dirk Prötzsch.

Mathias Luft, Chef des Fördervereins, antwortete auf die Frage, ob das heutige Herbstfeuer ein Ersatz für die ausgefallenen Osterfeuer sei: Das wäre es schon auch, aber die Tradition mit dem Osterfeuer wolle man auf jeden Fall weiterführen. Man spielt jedoch auch mit dem Gedanken, das Herbstfeuer mit in die Planung einzubeziehen.

Nun ja, warum nicht? Jedenfalls spielt das Wetter am heutigen Abend mit. Es war ein schöner Herbsttag und entsprechend ist auch der Abend. So hat man auf den Aufbau von Zelten verzichtet.

Tische und Bänke stehen unter freiem Himmel. Bei freier Sicht lässt sich das nach 18:00 Uhr entzündete Feuer von den Plätzen aus genießen.
Was sich ebenfalls geändert hat, ist die Besetzung des Verkaufstresens. Junge Feuerwehrleute sind voll mit eingebunden. Dazu Mathias Luft:“Die Jungen sollen spüren, dass sie dazu gehören und gebraucht werden.“ Und so waren es auch die Jungen, die das Feuer in Gang setzten durften.
Ein guter Ansatz, um die Jugend bei der Stange zu halten.

Der Platz füllte sich und die Gäste der Freiwilligen Feuerwehr Großsteinberg haben sicher einen schönen Abend.
Fotos Rolf Langhof

Offene Kirche zum Erntedankfest

Wer in Großsteinberg nicht am Gottesdienst teilnehmen konnte, hatte die Möglichkeit, die Kirche auch danach aufzusuchen und seine persönliche Andacht zu halten. Sie war bis 18.00 Uhr geöffnet. Auch Nichtchristen konnten hier Ruhe finden und über sich und was sie bewegt, nachzudenken. Betrat man die Kirche, so nahm man als erstes leise Orgelklänge wahr. Ein in der Sakristei angeschlossener Radiorekorder war die Quelle.
Und was Elvira Zupan und Katja Goldammer mit den wenigen Erntedank-Gaben zustande gebracht haben, konnte besser nicht gestaltet werden.

Fotos Rolf Langhof