Geht man den Mittelweg hinaus, biegt links zur Brücke über die Bahnlinie ab, um dann zur Sportanlage zu wandern, ergibt sich eine halbstündige Runde, die dem eigenen Wohlbefinden dienen kann. Ja, sie bietet sich geradezu an, besonders jetzt, da die Tage wieder heller werden und der Körper nach Sonne lechzt.
Ein schöner Weg, wenn da nicht einige Dinge wären, die die gute Wanderlaune ins Gegenteil verkehren.
Sind die Hundehaufen auf dem Mittelweg glücklich umkurvt, kommt man zur Brücke und meint, auf einer Müllhalde gelandet zu sein. Hier muss der Schreiber an sich halten, um nicht Kraftausdrücke zu gebrauchen. Müssen denn alle unbenötigten Dinge aus dem Autofenster geworfen werden? Da findet man jede Menge Zigarettenschachteln, Kaffeebecher, Müllbeutel, Assietten und manches mehr. Es gibt doch genug Möglichkeiten, seinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. Ist es denn so schwierig, die leeren Verpackungen wieder mitzunehmen? Wie weit ist es dann her mit dem eigenen Anstand, wenn man ihn sofort verliert, nur weil man sich nicht beobachtet fühlt?
Fotos: Rolf Langhof (der für die schlechte Qualität der Handy-Fotos um Nachsicht bittet)