85 Jahre Großsteinberger Freiwillige Feuerwehr

Mit einer großartig bestickten Fahne kann man es einprägsam nachweisen.
In einem Spritzenhaus war das damals noch bescheidene Equipment untergebracht. Später nutzte man Räumlichkeiten der Alten Schule, die inzwischen in eine Neue Schule umgezogen war. 1953 rissen die Kameraden das Spritzenhaus ab, bauten auch die in den Kriegszeiten auf dem Windmühlenberg errichtete Sternwarte ab und nutzten das Material zum Aufbau eines Feuerwehrhauses.
Es war ein langer Weg von der Gründung bis zum heutigen Jahrestag. Und auf diesem Weg ist viel geschehen – die historischen Fotos zeigen es. Betrachtet man allein den damals weithin bekannten Fanfarenzug. 
Geht man in Gedanken die letzten Jahre durch, dann weiß man, dass die Großsteinberger Feuerwehr knapp vor dem Verschwinden in der Geschichte stand. Dass sich sogenannte Kameraden als Kriminelle entpuppten, war wohl der größte Tiefschlag. Das zu überwinden gelang nur durch Mannschaftsgeist und Führungsstärke.
Schaut man sich die heutige Truppe an, so kann man sich nur wundern, wie es möglich war, wieder einen solchen Zulauf zu erhalten. Besonders junge Menschen haben sich entschlossen, helfen zu lernen, um Menschen in Not helfen zu können – alle Achtung.
So haben die Kameradinnen und Kameraden der Großsteinberger Freiwilligen Feuerwehr allen Grund, Sirenen und Martinshörner ausgiebig erklingen zu lassen. Nicht weil es brennt, sondern um allen Kund zu tun „Heute wird gefeiert“.
Aber vorher kam noch der Appell. Alles angetreten!
Feuerwehrchef Sebastian Thiel hielt die Ansprache. Bürgermeister Jürgen Kretschel nahm die Aufnahme junger Menschen sowie einige Auszeichnungen vor.
Aufgewertet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Steffen Kunze, der den Kameradinnen und Kameraden einige lobende und anerkennende Worte und Worte des Dankes mitgebracht hat. Als mehr symbolische Geste überreichte er einen Präsentkorb.
Und nun konnte es losgehen. Für Unterhaltung sowie Speisen und Trank für Jung und Alt war vorgesorgt. Die Kleiderordnung war aufgehoben, es war schließlich ein Hochsommertag mit entsprechenden Temperaturen. Und es ging los – bis spät in die Nacht.
Schauen Sie sich den Tag in Bildern an. Sie erzählen bekanntlich mehr als Worte.
Fotos: Rolf Langhof

Und hier sehen Sie die Bilder der Feier.