(rl) Unter diesem Motto hatte der Volkschor Klinga zu seinem Jubiläumskonzert in die Klingaer Kirche eingeladen. 60 Jahre sind vergangen, seit er 1948 gegründet wurde, in einer schwierigen Zeit, in der es den Menschen nicht unbedingt zum Singen zu Mute war. Doch der Chor konnte zum Kampf um die Existenz und dem Wiederaufbau nach dem II. Weltkrieg ein Stück Kultur in unsere Dörfer bringen. Unter einer Reihe von Dirigenten entwickelte er sich zu dem, was er heute unter Dietrich Wiesemann ist, einer Gesangseinheit auf beachtlichem Niveau. Zum Jubiläumsprogramm hatte man sich wieder Unterstützung geholt. Diesmal keine Solisten, sondern Sängerinnen und Sänger, die ebenfalls als Chöre oder Musikgruppe in unserer unmittelbaren Kulturlandschaft einen festen Platz haben. Mit dabei waren der Männerchor Naunhof der Männerchor Köhra, der Männerchor Polenz und die Gitarrengruppe Pomßen. Alle gaben ihr Bestes und glänzten auf ihre Weise. Sechzig Jahre Volkschor – das hat Spuren hinterlassen. Und so nimmt es nicht Wunder, dass die Reihe der Gratulanten nicht abreißen wollte. Beim Publikum kam die Veranstaltung an. Am Applaus konnte man es deutlich erkennen. Doch auch danach hörte man aus den Gesprächen die Anerkennung, ja manchmal auch Begeisterung. Im Kulturraum nebenan führte eine kleine Ausstellung durch die Geschichte des Chores und für das leibliche Wohl der Sängerinnen und Sänger sowie ihres Publikums hatten die Klingaer ebenfalls gesorgt. Für das nächste Jubiläum hat man heute jedenfalls Maßstäbe gesetzt. Bilder aus der Veranstaltung finden Sie in der Bildergalerie (siehe Menü).