(rl) Um im Notfall gezielt und fachmännisch helfen zu können, braucht man die nötigen Kenntnisse und die nötige Übung. Genau dafür sorgt die Feuerwehr mit ihren ständigen Ausbildungen, Schulungen und Übungen, etwas, was der Bürger gewöhnlich kaum spürt, was aber den meisten Teil der Zeit der Feuerwehrleute verbraucht.
Gestern ab 19.00 Uhr fand eine solche Ausbildung bei der Feuerwehr in Klinga statt. Geplant war sie für alle vier Ortswehren der Gemeinde. Teilnehmen konnten allerdings nur die Klingaer und Großsteinberger Kameraden. Die Pomßener und Grethener waren bei eine Suchaktion in Pomßen im Einsatz.
Etwa 70% aller Einsätze der Feuerwehr bestehen aus technischer Hilfeleistung. So schätzte es einmal Reinhard Hnath, ehemaliger Wehrleiter von Großsteinberg, gelegentlich ein.
Michael Pohl, Wehrleiter von Klinga, hatte deshalb auch entsprechendes vorbereiten lassen. Ein kleiner, schrottreifer PKW stand zur Verfügung, um Hilfeleistung an eingeklemmten und eventuell verletzten Personen im Auto zu demonstrieren und zu üben.
Während etwa die eine Hälfte der anwesenden Kameraden ihre Ausbildung am PKW erhielt, wurde die andere in den Umgang mit Schneidgeräten eingewiesen.
Wer das Glück hatte, bei dieser Ausbildung dabei sein zu dürfen, konnte sich freuen über die hervorragende Vorbereitung, über die disziplinierte Durchführung und über die selbstverständliche Ernsthaftigkeit, mit der alle Teilnehmer zu Werke gingen.
Keinen geringen Anteil am Gelingen der Ausbildung hatte die Art und Weise, wie sie vom Klingaer Wehrleiter Michael Pohl geführt wurde. Dem Mann ein großes Lob.
Sehen sie anschließend noch einige Bilder von der Ausbildung: