Gemeinderatssitzung am 13.12.2006

(rl) Gegen 19.30 Uhr traf sich der Gemeinderat der Gemeinde Parthenstein im Speisesaal der Grundschule in Großsteinberg zu seiner letzten ordentlichen Sitzung in diesem Jahr.

Bürgermeister Jürgen Kretschel eröffnete die Sitzung mit dem Tagesordnungspunkt 1 – Anfragen der Bürger. Leider war außer dem Ortschronisten von Großsteinberg nur noch ein Gast anwesend, der auf seine beiden Fragen ausführlich Antwort erhielt.

Die weitere Tagesordnung befasste sich in der Hauptsache mit Abrechnungen von umfangreichen Baumaßnahmen, hier wiederum hauptsächlich im Straßenbau. Wie gut geplant, gebaut und fertig gestellt wurde, lässt sich daran erkennen, dass die Gemeinderäte allen Abrechnungen einstimmig zustimmen konnten. Ein Lob den Beteiligten.
Man bedenke:
Die Gemeinde hat einige Prämissen, denen sie folgt. Dazu gehört, dass man sich nicht verschulden will, dass man den Straßenanliegern keine anteiligen Kosten aufbürden will, dass man den Eltern, die für ihre Kinder die Kindereinrichtungen der Gemeinde nutzen, keine weiteren Kosten zumuten will und dazu gehört, dass man auch die Steuer-Hebesätze nicht anheben will, um nur einiges zu nennen. Doch die Feuerwehren sowie die Vereine sollen weiterhin Unterstützung erhalten und die breit gefächerten notwendigen Maßnahmen für die Gemeinde sollen ebenfalls nicht zu kurz kommen. Bisher hat man das hinbekommen – eine großartige Leistung.
Wenn man sich in den Kommunen umschaut, ist das keineswegs selbstverständlich.

Herr Kretschel informierte über einen Antrag des Kirchenamtes Pomßen um Unterstützung beim Außenanstrich der Sankt-Martins-Kirche in Großsteinberg besonders im Hinblick auf die bevorstehende 700-Jahr-Feier, bei der weiteren Aufarbeitung der Bleiglasfenster und beim Einbau eines elektrischen Geläutes. Die Restaurierung des Taufengels will man über Spenden finanzieren. Die Gemeinde wird sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten engagieren.
Weiterhin informierte er über ein umfangreiches Investitionsvorhaben des Steinbruches im Jahre 2007. Es wird von einer Gesamtsumme in Höhe von 10 Millionen Euro gesprochen.
Herr Hammer berichtete von umfangreichen Abholzungen am Großsteinberger See. Dazu werden die notwendigen Überprüfungen in Gang gesetzt.
Schließlich zog Jürgen Kretschel ein Resümee über die Arbeit des abgelaufenen Jahres, die alles in allem zurecht sehr positiv gesehen wird.
Beinahe beiläufig erwähnte er, dass auch der Wechsel vom hauptamtlichen zum ehrenamtlichen Bürgermeister reibungslos vollzogen sei. Das ist richtig. Nahtlos, reibungslos und geräuschlos ging dieser Wechsel über die Bühne, ohne dass ein Bürger der Gemeinde davon etwas gespürt hat. Und das ist nur möglich, wenn ein Mann wie Jürgen Kretschel seinen Beruf nicht nur als Broterwerb sondern vor allem als Berufung ansieht.
Er bedankte sich bei den Gemeinderäten für die geleistete engagierte und verantwortungsvolle ehrenamtliche Arbeit.
Doch dieser Dank gilt wohl vor allem auch ihm selbst.

Mit einem kleinen Imbiss wurde die Sitzung beendet.

   

  

 

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