Rolf Schiller wurde am 01.10.1921 in Leipzig geboren.
Seine ersten Stationen:
- von 1927 – 1936 besuchte er die Volksschule
- von 1936 – 1940 Lehre als Offsetdrucker und Reprofotograf
- von 1940 – 1945 Wehr- und Kriegsdienst beim Artillerie-Lehr-Regiment Jüterbog – Teilnahme an den Feldzügen in Frankreich und UdSSR;
- kurze Internierung durch US-Truppen und Entlassung im Juni
- 1946 Ausbildung als Neulehrer;
- 1. September 1946 Eintritt in den Schuldienst in Großsteinberg
- 1952 stellvertretender Kombinatsleiter im Schulkombinat Pomßen-Grethen-Großsteinberg;
Nach der 1. und 2. Lehrerprüfung erfolgten weiterer Qualifizierungen am Pädagogischen Institut in Halle zum Fachlehrer für Biologie Staatsexamen). Bis zu seiner Pensionierung 1986 war er als Direktor an der Albert-Kuntz-Oberschule Großsteinberg tätig.
Die anfänglichen Bedingungen, unter denen in Großsteinberg nach dem Krieg unterrichtet werden konnte, waren äußerst schwierig. So dienten als Unterrichtsräume außer der Schule noch
- der Gasthof am Bahnhof
- die Gaststätte von Arno Fritzsche in der Grethener Straße
- das Herrmannsche Gutshaus
- die Veranda von Platzmanns Villa
- Horn’s Fabrik in der Gasse
Erst nach dem unter seiner Regie durchgeführten Schulneubau (siehe Ortsansichten) besserten sich die Verhältnisse.
Seit 1951 war er Mitglied der Gemeindevertretung.
Sein Interessensgebiet waren Natur- und Umweltschutz und zu seinen Hobbys gehörten die Fotografie und das Briefmarkensammeln.
Rolf Schiller verstarb am 19.Dezember 2003